Worum geht's?
Die Basale Berührung ist Teil der Basalen Stimulation, eines pflegerischen Ansatzes, der über somatische, vestibuläre und vibratorische Reize den Kontakt zu Menschen mit fortgeschrittener Demenz herstellt, deren verbale Kommunikationsfähigkeiten stark eingeschränkt sind. Diese Form der Berührung zielt darauf ab, eine respektvolle Beziehung zu etablieren und den Pflegeprozess für die Betroffenen weniger bedrohlich zu gestalten.
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Das Konzept der Basalen Stimulation in der Pflege ist eine pflegerische Methode, die darauf abzielt, schwer beeinträchtigten oder bewusstseinsveränderten Menschen (z. B. Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen, Demenz, Wachkoma oder Behinderungen) über Sinnesreize eine Form der Kommunikation und Wahrnehmungsförderung zu ermöglichen. Die Grundidee ist, durch gezielte sensorische Reize (wie Berührungen, Vibrationen, Gerüche, Töne oder Bewegung) die Körperwahrnehmung, Orientierung und Selbstwahrnehmung der betroffenen Personen zu fördern. Es geht darum, die Körperfunktionen zu stimulieren, eine Rückmeldung über den eigenen Körper zu geben und so eine Kommunikation zu ermöglichen, die oft nonverbal abläuft.
Was war das Ziel der Studie?
Das Ziel der Studie war es, die Auswirkungen der Anwendung der Basalen Berührung – ein Bestandteil der Basalen Stimulation – auf das herausfordernde Verhalten von Menschen mit Demenz während der Körperpflege im Pflegeheim zu untersuchen. Dabei wurde untersucht, ob und in welchem Umfang diese spezielle Form der Berührung zu einer Reduktion von Verhaltensweisen wie Aggression oder Unruhe führt.
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